Außer Haus Tagebuch
Auch dieser Teil ist noch in der Entwicklung
2021-07-09
14. - 17.06.2021 Kurztrip nach Travemünde 2021 (Der erste Eintrag geschieht nicht in Echtzeit sondern im Nachgang, deshalb halte ich mich kurz, versuche zukünftig aber tagesaktuell zu schreiben.
Tag 1: Mitten in der Nacht, ca. 3:45 Uhr gehts los nach Norden. Da ich meine Eltern, Corona sei Dank, schon längere Zeit nicht mehr gesehen habe, nicht auf direktem Weg, sonder mit einem Umweg über Ostfriesland. Mein Plan geht auf und ich habe es vor der Rush-hour durch das Ruhrgebiet geschafft. Als ich auf der A 31 angekommen bin ist die Müdigkeit der größte Gegner, das Wissen dass es jetzt mehr als 200 km nur noch geradeaus geht, erhöht das Verlangen nach Kaffee. Rechtzeitig zum Frühstück treffe ich schließlich bei meinen Eltern ein. Hier verbringe ich allerdings mehr Zeit als vorgesehen und komme ca. eine Stunde später los als geplant. Mit viel Glück schaffe ich es ohne nennenswerte Verzögerungen an Bremen und Hamburg vorbei, so dass ich dann ziemlich gerädert nach etwa 13 Stunden mein Domizil erreiche. Natürlich mit negativ Test checke ich im Maritim Strandhotel ein, beziehe mein Zimmer im 10. Stock und genieße erstmal die Aussicht. Ein 5-Gänge Menü und einen ausgedehnten Strandspaziergang später falle ich schließlich total platt ins Bett.
Tag 2: Schon wieder klingelt der Wecker recht früh, denn weil ich gestern wohl relativ spät dran war hatte ich bei der Frühstücksschicht nur noch die Wahl zwischen 6:30 Uhr und 10:00 Uhr (jeweils ca. eine Stunde Zeit). Da mir 10 viel zu spät war entschloss ich mich für 6:30 Uhr. Ich bereute das zwar jeden Morgen aber nur so lange bis ich unter der Dusche stand. Spätestens als ich nach dem Frühstück quasi den Strand für mich alleine hatte wurde mir klar dass ich alles richtig gemacht habe. Um 10:00 Uhr öffnete der Fahrradverleih und ich war mir erst nicht ganz sicher ob vielleicht heute ein neues iPhone released wurde, so lang war die Schlange dort. Dem war nicht so und Fahrräder waren tatsächlich heiß begehrt. Ich bekam das letzte Rad das da war…kein weiterer Kommentar. Wie auch immer brachte es mich dahin wo ich hin wollte und zwar zu einem Gedenkstein der vor einigen Jahren aufgestellt wurde, um eine Stätte zu schaffen an der Hinterbliebene von Personen die in der Lübecker Bucht der See übergeben wurden, einen Ort der Trauer finden können. Nach einigen Tränen und einem angehenden Sonnenbrand machte ich mich auf den Weg zurück und verbrachte den Rest des Tages ein wenig gedankenverloren am Strand. Schon verrückt wie das Leben so spielt. Das Fahrrad wieder abgegeben und ab unter die Dusche, es stand das Abendessen an, wieder ein opulentes 5-Gänge Menü, ein Glück bin ich morgen aus der Halbpension raus, da helfen alle guten Vorsätze nicht. Nach einem kleinen Verdauungs-spaziergang verbrachte ich den Rest des Abends auf dem Zimmer und schaute ein ziemlich schlechtes Fußballspiel. Nebenbei begann ich das erste Video zu schneiden, das Vloggen ohne Motorrad ist schon eine komplett neue Herausforderung.
Hoschi - 16:46:26 | Kommentar hinzufügen